Welcome Bill Gates: Der Visionär kommt nach Wien!
Welcome Bill Gates: Am 28. Jänner 2004 kommt der Microsoft-Gründer für einen Tag nach Wien, um Managern und Entwicklern seine IT-Pläne offen zu legen. Weiters möchte der Multi-Milliardär den Handy-Markt erobern und startet 2004 seine eigene Internet-Suchmaschine.
Es ist sein erst dritter Besuch nach 1993 und 2002. Am 28. Jänner kommt Bill Gates nach Wien. Mr. Microsoft, mit 40,7 Milliarden US-Dollar der reichste Mann der Welt, bleibt einen Tag. Sein Programm ist dementsprechend voll gestopft bis auf den letzten Zipfel Zeit.
Highlight des Tages: die Keynote-Speech ab 17 Uhr bei den .net-days, einer Entwicklerkonferenz, im Austria Center. Hier sagt Gates alle Pläne für 2004 an – und davon gibt es reichlich.
Als Bill Gates vor über 20 Jahren seine Vision von "einem Computer in jedem Haushalt" verkündete, wurde er noch belächelt. Wenn er heute davon spricht, dass die User überall zu jeder Zeit Zugriff auf ihre wichtigsten Informationen und Dienste haben werden, regt sich kein Widerspruch mehr. Die wichtigsten Schritte dazu setzt Microsoft schon 2004.
Handy-Offensive
Bill Gates greift 2004 nach dem Handy-Markt. Zu Jahresbeginn wird das erste Handy mit Microsoft-Betriebssystem (Windows Mobile Software) auch in Europa erhältlich sein. Das MPx200 von Motorola enthält viele aus der PC-Welt bekannte Programme wie Outlook, Internet Explorer und Media Player in einer schlanken Pocket-
Version. Die Benutzeroberfläche ist jener von Pocket PCs sehr ähnlich.
Man kann via Active-Sync all seine Daten (E-Mails, Kontakte, Termine) besonders bequem mit dem Büro- oder Home-PC abgleichen. So wird das Handy zum tragbaren Mini-PC.
Neues Windows
Die nächste Generation von Microsofts Betriebssystem namens "Longhorn" scharrt bereits in den Startlöchern. Im Frühjahr werden die ersten Beta-Versionen des XP-Nachfolgers an Tester auf der ganzen Welt ausgeliefert. Neuerungen betreffen vor allem das komplett umstrukturierte
Dateisystem für verbesserte Suche und optimierten
Datenaustausch.
Suchmaschine von Microsoft
Am boomenden Markt der Internet-Suche wird Gates in Zukunft ebenfalls kräftig mitmischen. Google (wollte Gates eigentlich kaufen, Verhandlungen scheiterten aber), Yahoo & Co dürfen sich warm anziehen, denn bereits jetzt sind über 100 Entwickler damit beschäftigt, die "beste Suchmaschine
aller Zeiten" aus dem Boden zu stampfen. Bis Ende 2004 soll die neue Suchmaschine voll einsatzbereit sein. Sie wird direkt in den Internet Explorer integriert sein.
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