Powerpoint-Rivale von Google vorgestellt:
"Presentations" läuft nur via Web-Browser

Google will ab dem Sommer 2007 mit einer schlanken Powerpoint-Alternative aufwarten. Das hat das Unternehmen auf seinem offiziellen Blog angekündigt. Möglich geworden ist der neue onlinebasierte Dienst durch die Übernahme des Unternehmens Tonic Systems, das auf Java-basierte Software-Lösungen spezialisiert ist.

Der auf den Namen "Presentations" getaufte Dienst ist als Zusatz zum bestehenden Mini-Office von Google "Text und Tabellen" gedacht. Wie bei den anderen beiden Applikationen wird "Presentations" ausschließlich über den Browser laufen und eine Reihe von interaktiven Nutzungsmöglichkeiten bieten. Dabei will Google ähnlich den anderen webbasierten Applikationen daran festhalten, dass Präsentationen unkompliziert mit anderen Anwendern geteilt und von diesen bearbeitet werden können. Auch bestehende Powerpoint-Präsentationen und andere Formate sollen von der geplanten Applikation unterstützt werden.

Nicht mit dem Original vergleichbar?
Mit der Ankündigung bereitet Google auch allen Spekulationen ein Ende, wonach das Unternehmen an einem neuen Konkurrenzformat zu Microsofts Powerpoint arbeite. Google-CEO Eric Schmidt beeilte sich indes, jegliche Vergleiche mit Microsofts Office-Paket vom Tisch zu wischen. "Google Dokumente und Tabellen weist nicht die Funktionalität anderer Produkte wie Microsoft Office auf. Es ist höchstens Ausdruck dessen, wie heute das Web verstärkt genutzt wird", so Schmidt. Das Angebot der eigenen Office-ähnlichen Applikationen bezeichnete er als Ausdruck des vorherrschenden Web-2.0-Trends. (pte/red)