Gates in Wien: 40 Bewacher und Terrorismusexperten im Einsatz

Wenn Microsoft-Boss Bill Gates in Wien landet, gibt es sowohl von staatlicher aus auch von privater Seite umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen für ihn. Zu den Details des Personenschutzes für Gates gab man sich im Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) zugeknöpft.

"Wir agieren dem Anlass und der Einschätzung der Gefahrenlage entsprechend. Details dazu kann ich nicht sagen", so eine LVT-Sprecherin. Zur Einschätzung dieser Gefahrenlage wollte sie schon nicht Stellung nehmen. Bestätigt wurde lediglich, dass das LVT auch in Kontakt mit dem privaten Sicherheitsdienst Favorit Security in Kontakt steht, der laut einer Aussendung wie schon im Februar 2002 - beim bisher letzten Besuch des Microsoft-Gründers in Wien - für den Schutz von Gates sorgt.

Favorit betreut Gates an mehreren Standorten rund um die Uhr. Das sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Wolfgang Krauss, zur APA. Insgesamt werden rund 40 Personen des privaten Sicherheitsdienstes zum Einsatz kommen. "Wir erwarten kein großes terroristisches Bedrohungsszenario", so Krauss. Aber Anpöbelungen, eventuell auch Attacken mit Torten wie gegen den Universitätsrektor seien durchaus im Bereich des Möglichen. Anmerkung: Bill Gates war schon einmal, im Februar 1998, Ziel eines Tortenwerfers.

Neben dem unmittelbaren Personenschutz für den Microsoft-Boss kümmert sich der Sicherheitsdienst auch um den Veranstaltungsschutz. So werden Zutrittskontrollen durchgeführt, auch der Transport von Gates liegt in den Händen des Unternehmens. (apa)

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