2003 kommt ein neues Windows: Win XP Media Center

Bill Gates hat eine Vision. Wieder einmal. Home-PCs sollen nicht länger als graue Kisten unter dem Tisch versteckt werden. Die neuesten PCs gehören ins Wohnzimmer und sollen dort ein Entertainment-Feuerwerk abbrennen. Die Verwandlung von der Raupe in einen Schmetterling hat schon begonnen.

November 2002, Las Vegas
Auf der weltgrößten IT-Herbstmesse stellte Microsoft das neue Multimedia-Windows vor. Es heißt Win XP Media Center Edition. Die Fakten der PC-Revolution:

  • XP Media ist der erste ernst zu nehmende Anlauf Richtung Multimedia-Computer.
  • In den USA ab Mitte Jänner, bei uns ab Herbst 2003 zu haben: eine komplett neue Computergeneration mit vorinstalliertem XP Media (eine Nachrüstung auf bestehenden PCs ist – vorerst zumindest – nicht möglich).
  • Media-PCs lassen sich komplett via Fernbedienung steuern, denn …
  • … Media-XP-Computer sollen vor allem im Wohnzimmer stehen, denn mit ihnen kann man fernsehen, Musik hören, DVDs abspielen und vieles mehr. Der Clou: Alles ist bereits fix an Bord, der umständliche Einbau von TV-Karten oder lästiges zusätzliches Verkabeln entfällt.

Spezielle PC-Hardware
Media-PCs verfügen über Grafikkarten mit TV-Ausgang, Mehrkanal-Soundkarten, einen TV-Decoder, ein DVD-Laufwerk und eine Fernbedienung (Details siehe rechts). Microsoft liefert mit Win XP Media Center die optimale Benutzeroberfläche dazu. Zum Starten reicht ein einziger Knopfdruck auf der Fernbedienung. Die weitere Steuerung erfolgt komplett von der Wohnzimmercouch aus.

A. Kutscherauer, M. Eggenhofer

Die ausführliche Story lesen Sie im E-Media 26/02.