Wiener IMAX bereitet "Geruchs-Kino" vor: Revolution des Films startet im Frühling!

Das Großformat-Kino IMAX revolutionert einmal mehr das Kinoerlebnis. Ab Frühjahr 2005 gibt es im Kino in Wien zusätzlich zur neuen digitalen 3D-Projektionstechnik eine "fünfte Dimension": Kino mit Gerüchen. Die neue High Definition (HD)-Technologie ermöglicht ein besseres und schärferes Bild gegenüber der bisherigen analogen Filmtechnik.

So richtig interessant soll der Filmgenuss mit dem Beimengen von Düften werden. Ab dem Frühjahr 2005 soll es möglich sein, bewusst und von Computern gezielt gesteuert, diverse Gerüche und Duftnoten in die Nasen der Kinobesucher zu schießen. "Der Geruch ist ein absolut sensibles und archaisches Erlebnis", sagte Gelbmann. Die "yellow point Media Group", die Dachmarke des Wiener IMAX und angeschlossener Partnerbetriebe, ist demnach die weltweite Vorreiterin in Sachen "Kino der fünften Dimension".

Der große Vorteil von HD liegt in den relativ günstigen Produktionskosten für Filme. "Das (analoge, Anm.) IMAX-System ist immens teuer. Mit der Digitalschiene wollen wir eine Kostenersparnis bringen", erklärte der Wiener IMAX-Geschäftsführer Alfred Gelbmann im Gespräch mit der APA. Koste ein 3D-Film im IMAX-Format durchschnittlich 15 Millionen Euro, könne mit dem HD/3D-Format rund die Hälfte an den Film-Produktionskosten eingespart werden.

Doch auch die Zuseher profitieren von der neuen HD-Technologie. So ist es etwa möglich, Gestalten - zum Beispiel einen Drachen oder ein Raumschiff - aus der Leinwand "hinauswachsen zu lassen", direkt vor die Nase der Zuseher. Solche so genannten "Outscreen-Effekte" sind mit der analogen Technologie zwar jetzt schon gelebte Realität, jedoch ermögliche die digitale Technologie eine viel bessere Farbbrillanz, hieß es. Erste IMAX-Filme in HD/3D werden voraussichtlich allerdings erst ab 2006/2007 zu sehen sein. (apa/red)