Wie man die Hitze in den Griff bekommt...:
Tipps für Cams, Speicher und Co. im Urlaub

Wenn Urlaubsfotos oder -filme verloren gehen, dann ist das besonders ärgerlich. Und gerade in der sommerlichen Reisezeit gibt es viele Gründe, die dazu führen können: Hitzeeinwirkung, Transportschäden, unsachgemäße Lagerung, Wasserschäden und natürlich auch Diebstahl.

Die Experten der auf Datenrettung spezialisierten Firma Kroll Ontrack empfehlen, Notebooks, Digitalkameras und Speichermedien auf gar keinen Fall extremer Hitze auszusetzen, etwa in einem unbelüfteten Auto bei sommerlichen Temperaturen. Auch Sonnenlicht, das direkt auf das Gehäuse trifft, heizt das Geräteinnere zusätzlich auf. Schreib- und Leseköpfe können sich so weit ausdehnen, dass Informationen fehlerhaft oder gar nicht mehr gelesen werden.

Mehrere Backups ratsam
Sorgfältig sollte auch mit den digitalen Urlaubserinnerungen umgegangen werden, die auf Kamera, Camcorder oder Handy abgespeichert sind. Wenn möglich sollte der Nutzer schon in den Ferien ein Backup durchführen, rät Kroll Ontrack. Am besten auch schon auf verschiedenen Medien, wie auf einer mitgenommenen USB-Festplatte oder auf einem Notebook.

Letzter Ausweg: Online stellen
Wenn all das vergessen wurde, können Daten aber auch online in ein privates Fotoalbum eingestellt werden. Dabei gilt es, vorsichtig beim Internetzugriff über öffentliche Hotspots oder im Internetcafe vorzugehen. Einfach und effektiv ist ein Schreibschutz: Falls das Wechselmedium für die Kamera mit einem Schreibschutz ausgestattet ist, sollte dieser aktiviert werden, sobald man das Speichermedium aus der Kamera entfernt, rät Kroll Ontrack. (apa/red)