Wanderfreude mit GPS-Navigationssystem?
Das Garmin GPSMAP 60Cx im E-MEDIA-Check

E-MEDIA auf Wandertour. Doch wie gut sind Outdoor-Navis in der Praxis? Andreas Stöger, Abo-Marketing-Chef der Verlagsgruppe NEWS, hat auf einer Tour durch das Piemont in den italienischen Alpen und in den heimischen Nockbergen mit dem Garmin GPSMAP 60Cx ein High-Tech-Outdoor-Navigerät getestet.

Outdoor-Navis unterscheiden sich wesentlich von Auto-Navis. "Das Gerät gibt in den Bergen keine Sprachanweisung, wie etwa in 100 Metern links abbiegen, dann Ankunft am Gipfelkreuz", warnt Andreas Stöger. Wer sich von GPS durch unwegsames Gelände lotsen lassen will, muss vorab das Handbuch studieren und sich mit technischen Begriffen wie Wegpunkten, Routenführung oder Höhenlinien vertraut machen. "Am besten, man testet das Gerät im eigenen Garten, bevor es in die Berge geht."

Kartenmaterial
Je nach Navigerät ist Kartenmaterial schon fix vorinstalliert. Wer eine Tour plant, kann sich die Route vorab am Gerät zusammenstellen oder die Daten aus dem Internet laden (siehe dafür auch Kasten auf der nächsten Seite). Ein gutes Programm dafür ist das kostenlose G7toWin, über das sich Tracks, Wegpunkte, Touren etc. komfortabel verwalten und via USB aufs Navigerät überspielen lassen.

GPS-Navi in der Praxis
Nach den Vorbereitungen kann es losgehen. Wird eine Route nachgewandert, eruiert der elektronische Tourguide den momentanen Standort und zeigt am Display den Weg auf den abgespeicherten Wanderkarten an. "Mit guten Basisinfos kann man sich so kaum verirren", so Stöger.

Navi als Stromfresser
Schwachpunkt der Garmin-Navi: Die Batterien halten nur wenige Stunden. Für einen mehrtägigen Wandertrip sollten also auf alle Fälle Reservebatterien in den Rucksack. Zudem muss man das Gerät immer in der Hand halten - nur so ist ständiger GPS-Empfang gewährleistet. "Im Rucksack" gibt es keine oder nicht ausreichende Sat-Signale.

Fazit
Andreas Stöger: "Der GPSMAP 60Cx macht seine Sache gut. Bedienung und Handhabung sind okay, das Display lässt sich gut ablesen. Das Gerät arbeitet dank neuestem GPS-Empfänger auf den Meter genau. Kurz: Die Navi bringt einen zuverlässig an jedes Ziel."

Outdoor-Navis ab 190 Euro
Schönheitsfehler: mit 589 Euro ist der Sat-Lotse nicht gerade billig. Es geht aber auch günstiger. Garmin und Magellan bieten abgespeckte Geräte mit Karten-Darstellung schon ab 190 Euro an.

Den kompletten Bericht können Sie in E-MEDIA Nr. 19/06 nachlesen!