Vista offenbart nun erste Sicherheitslücke:
'Fehler habe lediglich historische Bedeutung'

Einen Monat nach der Einführung für Business-Kunden von Windows Vista ist zum ersten Mal eine Sicherheitslücke im Programmcode des neuen Microsoft-Betriebssystems entdeckt worden. Das Software-Unternehmen teilte mit, dass es das auf einer russischen Web-Site bekannt gemachtes Problem untersuche. Um die Lücke auszunutzen, müsse sich ein Angreifer aber bereits Zutritt zu einem fremden Computer verschafft haben.

Der Sicherheitsexperte Mikko Hypponen von der finnischen Firma F-Secure erklärte, der Programmierfehler habe nur historische Bedeutung, da er die erste in Windows Vista festgestellte Sicherheitslücke sei. Angreifer könnten dies theoretisch ausnutzen, um sich vom PC-User zum Administrator zu machen, also um eine bereits bestehende Zugriffsberechtigung aufzuwerten. Das Problem bestehe auch für ältere Windows-Versionen und könne mit einem Software-Patch behoben werden, sagte Hypponen.

Kein Grund zur Beunruhigung?
"Windows Vista ist bislang unsere sicherste Plattform", erklärte der für Software-Sicherheit zuständige Microsoft-Manager Mike Reavey in einem Internet-Beitrag. Windows Vista wurde am 30. November für Firmenkunden freigegeben. (apa/red)