TV: Geräte billiger, Empfang dafür teurer:
'Preisschere' bei Konsum der letzten Jahre

Die österreichischen Fernsehkonsumenten waren in den vergangenen Jahren mit einer unterschiedlichen Preisentwicklung konfrontiert. Während die Preise für Elektronikgeräte wie Farbfernseher, DVD-Player und Satellitenanlagen seit 2001 teils stark gesunken sind, wurden Dienstleistungen wie die Telekabelgebühr oder die TV-Kombigebühr um bis zu 17 Prozent teurer, geht aus einer Erhebung der Statistik Austria anlässlich des "Welttags des Fernsehens" hervor.

Die Preise für Farbfernseher sind in Österreich von Anfang 2001 bis Oktober 2006 um 34 Prozent gesunken, die Preise für DVD-Player sogar um 65 Prozent, Satellitenanlagen wurden um 4 Prozent billiger, erhob die Statistik Austria. Stereoanlagen verbilligten sich im selben Zeitraum im Vergleich um 23 Prozent, CD- bzw. Minidisc-Portables um 29 Prozent.

Empfang deutlich gestiegen
Für die Telekabelgebühr mussten Österreichs Fernsehkonsumenten von Anfang 2001 bis Oktober 2006 hingegen um 17,2 Prozent mehr berappen, ebenso für die monatliche Rundfunk-Kombigebühr für Fernsehen und Radio (plus 10 Prozent), so die Statistik Austria. Fernsehmechaniker stellten im selben Zeitraum einen um 7,3 Prozent höheren Preis in Rechnung, was der generellen Inflationsentwicklung - die Rate stieg von 2001 bis 2006 um 9,3 Prozent - entspreche. (apa/red)