Sony tief in die roten Zahlen gerutscht: Elektrokonzern fährt 54 Mio. Euro Verlust ein

Der japanische Elektronik- und Medienkonzern Sony ist in die roten Zahlen gerutscht und hat die Jahresprognosen drastisch gesenkt. In dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal fiel ein Verlust von 7,3 Mrd. Yen (54,1 Mio. Euro) an, teilte Sony in Tokio mit. Grund sei der Preisverfall in der Branche. Vor einem Jahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 23,3 Mrd. Yen ausgewiesen. Der Umsatz sank um 3,3 Prozent auf 1,56 Billionen Yen (11,5 Mrd. Euro).

Beim operativen Ergebnis verbuchte Sony ein Minus von 15,3 Mrd. Yen nach einem Plus von 9,8 Mrd. Yen ein Jahr zuvor.

Die Gesamtjahresprognose für den Nettogewinn senkte Sony von 80 auf 10 Mrd. Yen und die für den operativen Gewinn von 160 auf 30 Mrd. Yen. Die alten Prognosen waren erst im April abgegeben worden. Der Umsatz wird nicht mehr bei 7,45 Billionen Yen erwartet, sondern nun bei 7,25 Billionen. Im Gegenzug dazu sollen die Restrukturierungsausgaben von 72 auf 88 Mrd. Yen steigen. (apa)