Preisvergleich bei E-Geräten lohnt sich:
Angebote im Internet sind meistens billiger

Das Weihnachtsgeschäft naht und auch die Werbesprüche werden immer offensiver. Am Markt für Elektrogeräte beansprucht jeder für sich, der billigste Anbieter zu sein. Doch diesen Versprechungen sollte man nicht ohne weiteres glauben, wie eine Untersuchung der Zeitschrift Computerbild nun beweist. Oft kommt man als Konsument billiger davon, wenn man sich bei Internetanbietern umsieht. Fallweise sind zwar die angepriesenen Schnäppchen in den großen Elektronikmärkten wirklich günstig, doch im Gegensatz dazu ist das normale Angebot in diesen Geschäften dann vergleichsweise teuer.

Für die Computerbild-Untersuchung wurde ein Preisvergleich mit Aktionsangeboten aus den Werbeprospekten von Media Markt, Saturn, Medimax und Karstadt und den Preisen von ausgewählten Internet-Händlern gemacht. Dabei konnte nur Media Markt die Tester überzeugen. Mit einer durchschnittlichen Preisdifferenz von knapp sechs Prozent gegenüber den Internetshops, ist Media Markt der einzige große Elektronikanbieter, der mit den Schnäppchen im Internet mithalten kann.

16 Prozent Ersparnis im Web
Zusätzlich zu den Angeboten aus Werbeprospekten wurden auch 50 Produkte ausgewählt, um die Herstellerpreise mit den Preisen in Elektronikmärkten und Internetshops zu vergleichen. Dazu wurden in zehn Städten die Produktpreise in Elektronikmärkten erhoben und gleichzeitig mit Preissuchmaschinen im Internet nach Angeboten von Online-Händlern gesucht. Das Ergebnis spricht eindeutig für die Internethändler, denn nur bei zwei Elektronikketten lagen die Preise durchschnittlich unter den Herstellerpreisangaben, bei drei Geschäften waren sie sogar höher. Bei den Internethändlern gab es jedoch durchschnittlich 16 Prozent Ersparnis. Bevor man also seine Weihnachtseinkäufe macht, sollte man sich vor allem bei teuren Produkten auch im Internet umsehen, bevor man eine Kaufentscheidung trifft. (pte/red)