Nokia und Intel mit Offensive zu HSDPA:
Drahtloser Breitbandanschluss für Laptops

Nokia und Intel haben eine Offensive im Bereich HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) gestartet. Ziel der Kooperation ist die Ausstattung von zukünftigen Notebooks mit der UMTS-Breitbandtechnologie. Nokia steuert das dafür notwendige Verbindungsmodul bei, während Intel die Auslieferung über seinen neuen Doppelkern-Chip Core 2 Duo übernimmt.

Der HSDPA-Vorstoß ist Teil von Intels Strategie, drahtlose Kommunikationsmöglichkeiten auf Notebooks zu verbessern und auszuweiten. So will man auch unter den ersten sein, die mit entsprechenden Kompatibilitätslösungen für den neuen WLAN-Standard 802.11n gerüstet sind.

HSDPA macht mobil
Bei Nokia hingegen ist man überzeugt, dass die Entwicklung von HSDPA-fähigen Notebooks dem mobilen Breitbandsektor zum Durchbruch verhelfen wird. "Die Entwicklung neuer Mobilfunktechnologien ermöglicht, dass das Internet zunehmend mobil wird. HSDPA ist ein erster großer Schritt in diese Richtung", meint Nokia-Sprecherin Salla Huttunen. Nokia zeigte sich überzeugt, dass durch die weltweite Etablierung von UMTS-Diensten damit eine interessante Breitband-Option für mobile Anwender geschaffen werde.

Komplementäre Lösungen
"Ein drahtloser Breitbandzugang spielt für immer mehr Notebook-Anwender eine große Rolle. Intels Vorgabe ist es, einen Zugang zu allen Netzen zu ermöglichen", erklärt Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner. Das gemeinsam mit Nokia entwickelte Modul sei folglich komplementär zu Intels anderen WLAN- und WiMAX-Lösungen zu sehen, so Werner. Intel rechnet damit, dass die neue Intel Centrino Plattform in der ersten Hälfte des nächsten Jahres auf den Markt kommt. (pte/red)