Mobil surfen geht auch ohne Datenkarte:
UMTS-Laptops bald im Handy-Shop ums Eck

Der Notebookhersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) hat eine Reihe von ausgesuchten Laptops mit integrierter UMTS-Anbindung vorgestellt. Im Rahmen der Mobility-Strategie soll der drahtlose Internetzugang via "embedded" UMTS und HSDPA möglichst schnell in allen Notebooks der Professional-Schiene verbaut werden.

"Wir freuen uns sehr, dass wir der erste Hersteller sind, der UMTS als festen Bestandteil des Notebooks anbietet. Ich denke, dass wir damit die Bedürfnisse unserer Kunden nach Mobilität und Flexibilität erfüllen", meint Wolfgang Horak, Geschäftsführer FSC-Österreich.

Vorerst nur für Profis
Die UMTS-Anbindung ist fester Bestandteil bei den Modellen Lifebook E8210 und Q2010. Etwas später soll die Technologie dann auch im Consumer-Bereich Einzug halten. Mit der Amilo Pro V Edition bringt FSC ab Dezember auch ein Einsteigernotebook mit UMTS auf den Markt. Als Anreiz finanziert FSC derzeit Käufern solcher Notebooks die Kosten, die im ersten Monat für die UMTS-Verbindung anfallen. "Danach lassen wir dem Kunden die Wahl, ob er den schnellen Breitbandzugang weiterhin nutzen oder mit dem Notebook ohne UMTS-Anbindung weiterarbeiten will", führte CEO Bernd Bischoff aus.

Liaison dank UMTS-Integration
Die Vorstellung, ein Notebook im Handyshop zu kaufen, ist nicht mehr so fern der Realität. Eine enge Kooperation von FSC und T-Mobile wurde vereinbart. Künftig sollen gemeinsam Produktpakete geschnürt werden. Großer Vorteil der integrierten Mobilfunktechnologie ist, dass die Notebooks von Datenkarten und USB-Modems befreit werden. Darüber hinaus biete die fest verbaute Technik höheren Schutz vor Beschädigung und Verlust, so FSC. Zudem bleiben die PC-Card-Steckplätze für andere Erweiterungen frei. Die Antenne ist hinter dem Display verbaut und sorgt für eine bessere drahtlose Signalübertragung, als dies Datenkarten zu Wege bringen. (pte/red)