Microsoft erfindet Batteriekontakte neu:
Via "InstaLoad" beliebig in Gerät einsetzbar

Microsoft hat mit "InstaLoad" eine Technologie vorgestellt, dank der Elektroniknutzer nicht mehr darauf achten müssen, Batterien mit Plus- und Minus-Pol richtig herum einzusetzen. Denn wenn ein Gerät mit InstaLoad ausgestattet ist, funktioniert die Stromversorgung unabhängig von der Batterieausrichtung. Die Technologie wird ab sofort an interessierte Elektronikgerätehersteller lizenziert.

InstaLoad ist Microsoft zufolge eine mechanische Lösung, welche die Batterien nicht zusätzlich belastet. Damit hebe sie sich von anderen Lösungsansätzen für das Problem falsch eingesetzter Batterien ab. Die möglichen Einsatzgebiete für die Technologie sind dem Konzern zufolge vielseitig und umfassen militärische Geräte und Campingausrüstung, wo Batteriewechsel oft unter ungünstigen Bedingungen erfolgen, ebenso wie Digitalkameras oder Spielzeug, wo viele Batterien genutzt werden oder diese häufig gewechselt werden müssen.

Die Technologie kann demnach kosteneffizient in das Design der meisten Batteriefächer integriert werden, indem die normalen Kontakte durch die speziellen InstaLoad-Kontakte ersetzt werden. Microsoft zufolge ist der Ansatz zu gängigen Batterieformaten wie AA, AAA, C oder D kompatibel und funktioniert auch in Verbindung mit wiederaufladbaren Batterien. Somit ist InstaLoad geeignet, Nutzern einer breiten Gerätepalette das Achten auf richtiges Einsetzen der Batterien zu ersparen.

Duracell als Paradepartner
Interessant ist Microsofts Paradepartner für die InstaLoad-Umsetzung. "Nachdem wir Microsofts InstaLoad evaluiert haben, ist Duracell von der Möglichkeit begeistert, diese Technologie zum einfachen Einsetzen von Batterien in zukünftigen Produkten zu nutzen", sagt, Dan McCarthy, Director of Global Marketing bei Duracell. Allerdings ist Duracell primär ein Batteriehersteller. An Geräten, für die InstaLoad tatsächlich interessant wäre, finden sich in der aktuellen Produktpalette insbesondere einige Taschenlampen. (pte/red)