Joint-Venture für Flachbildschirme: Canon und Toshiba starten ihre Produktion 2005

Die japanischen Technologiefirmen Canon und Toshiba wollen im kommenden Jahr in einem Gemeinschaftsunternehmen mit der Produktion besonders dünner und energiesparender Flachbildschirme beginnen. Beide Unternehmen kündigten die Gründung des Joint Ventures mit einem Investitionsvolumen von 200 Milliarden Yen (1,48 Mrd. Euro) für Oktober dieses Jahres an. Demnach wird Canon - der größte Büromaschinen-Hersteller der Welt - 50,002 Prozent an der Gemeinschaftsfirma halten. Die restlichen Anteile sollen bei Toshiba liegen.

Das Joint Venture soll ab 2005 so genannte Surface Conduction Electron Emitter Displays (SED) fertigen. Canon und Toshiba forschen bereits seit 1999 gemeinsam an dieser Technolgie. SED-Bildschirme benötigen wesentlich weniger Energie als herkömmliche Flüssigkristall- und Plasmabildschirme. Anders als LCD-Bildschirme kommen sie ohne eine separate Hintergrundbeleuchtung aus, weil sie ihr eigenes Licht produzieren.

Canon und Toshiba wollen nach eigenen Angaben 2005 zunächst 15.000 SED-Displays herstellen und die Produktion bis 2007 auf 75.000 Stück pro Monat steigern. (apa/red)