Je mehr zusehen, desto rascher sterben sie: Sensationsgeilheit führt zu Internet-Morden

Untraceable

news.at-Kritik:

Die Grund-Idee des Internet-Mordschauspiels mit Mitbeteiligung der User ist prinzipiell gut, wird aber leider durch ein schwaches Drehbuch und zu viele Klischees vergeudet. Und auch wird die Identität des Killers zu früh preisgegeben, wodurch doch einiges an Spannung verloren geht. Dafür spart der Film nicht mit Schockmomenten, und wer an einfallsreichen Mordszenarien "Gefallen" findet (man denke dabei an die "Saw"-Filmreihe), der wird hier auf seine Kosten kommen.

Zudem stellt der Film die Frage, ob die Sensationsgeilheit der Menschen überhaupt keine Grenzen kennt. Und bringt dadurch den Zuseher ins Grübeln. (Kim Son Hoang)