Im Winter heißt's auch für Notebooks warm anziehen: Kälte schadet mobilen Rechnern!

Es muss nicht immer ein Stoß oder ein Fall sein, der einen Laptop außer Gefecht setzen - es genügen schon ein großer Temperaturunterschied und ein Besitzer, der nicht über die daraus resultierenden Gefahren Bescheid weiß. Extreme Temperaturschwankungen können für Notebooks gefährlich werden. Wärmeausdehnung und Kondenswasser heißen die großen Gefahrenquellen.

Problem Temperaturunterschiede
Im Winter herrschen oft Unterschiede von 20 bis 25 Grad oder mehr zwischen Innen- und Außentemperatur. Die verschiedenen Komponenten elektronischer Geräte reagieren stark auf Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit - und dies kann leicht Katastrophen auslösen, so das Datenrettungsteam von KUERT.

Gefahr Wärmeausdehnung
So sind speziell die hochpräzisen Komponenten wie die Schreib- und Leseköpfe in Hard Disks einem sehr hohen Risiko ausgesetzt. Diese arbeiten mit höchster Präzision und repräsentieren seit ihrer Erfindung die "Hochtechnologie der elektromechanischen Geräte. Wärmeausdehnung von einem Zehntel eines Millimeters sind bereits fatal: Der Kopf ist nicht exakt dort wo er sein soll und kann möglicherweise nicht die Daten lesen. Der Lesekopf kann sogar einen tiefen Kratzer auf der magnetischen Oberfläche der Disk oder der Lagerung in der Mitte des Datenträgers verursachen.

Kondenswasser äußerst gefährlich
Vielleicht noch schwerwiegender kann sich Kondenswasser auswirken. Als Faustregel gilt: Man sollte zumindest eine Stunde pro zehn Grad Temperaturunterschied zum Aufwärmen des Gerätes rechnen. Und wer beim Hochfahren des Geräts ungewöhnliche Geräusche von der Festplatte hört oder keinen Zugriff auf die Daten hat, sollte den Rechner umgehend ausschalten und zu einem Spezialisten bringen. (apa/red)