Harry Potter mit Nachtsichtgerät: Neue Methode gegen Filmpiraterie entwickelt!

In Großbritannien wird eine neue Methode angewandt, um gegen Filmpiraterie anzukämpfen. Mitarbeiter von Kinos sind in den Kinosälen mit Nachtsichtgeräten auf "Geheimmission", um gegen Besucher, die mit mitgebrachten Digicams den Film aufnehmen und ihn dann ins Internet stellen wollen, vorzugehen. Im Speziellen beschäftigt Kinobetreiber derzeit der am Montag angelaufene dritte Teil Harry Potters. Wird jemand beim Filmen erwischt, so wird er sofort der Polizei gemeldet.

Die Nachtsichtbrillen sind für Kinobesucher nicht sichtbar, so dass ungestört beobachtet werden kann. Zunächst werden die Brillen für zwei Wochen in Gebrauch sein, bis der erste Ansturm von Harry Potter-Fans abgeklungen ist. Von den ersten zwei Teilen waren Kopien am Schwarzmarkt erhältlich, die in Kinos aufgenommen worden waren. Der Filmverleiher Warner Brothers hat den Originalkopien eine Sicherheitsvorrichtung eingebaut und konnte so einige illegale Kopien aufspüren. Zur UK-Premiere sind dreimal so viele Fans erschienen wie zu der in New York vergangene Woche. Schätzungen zu Folge hat die Harry Potter-Erfinderin JK Rowling 435 Mio. Pfund (653 Mio. Euro) verdient. (pte/red)