Harddisk-Rekord mit 750 GB von Seagate:
Neues Verfahren bringt 50 % mehr Volumen

Der weltgrößte Festplattenhersteller Seagate Technology hat jetzt ein echtes Speichermonster vorgestellt, das 750 Gigabyte an Daten aufnehmen kann. Das sind 50 Prozent mehr als das bisherige Maximum von 500 GB. Die Barracuda 7200.10 soll zunächst als Festplatte für den Einbau in PCs und etwas später auch als externes Speichergerät verkauft werden.

Die Festplatte kann rund 74 Stunden Video in HD-Qualität speichern. 750 Gigabyte an Daten würden, so eine Studie der Universität von Kalifornien, Berkeley, der Menge von Büchern entsprechen, die in 750 Pickups Platz fänden. Oder anders gesagt, um 750 GB an Daten in Büchern zu speichern, würde man 37.500 Bäume als Ausgangsmaterial benötigen.

Hart an der Terabyte-Grenze
Möglich wurde der Kapazitätssprung durch eine neue Technik für eine höhere Datendichte. Anstatt horizontal angeordneter Cluster, findet man in der neuen Barracuda vertikal angeordnete. In einiger Zeit werde es wohl auch Terabyte-Festplatten geben, die 1.000 Gigabyte und mehr speichern können, kündigte Produktmanager Joni Clark an. Externe Speichermedien mit einer Kapazität von einem Terabyte (1.000 Gigabyte) finden sich bereits im Handel. (APA/red)