Grazer Technologie lockt Walt Disney an:
Großes Interesse an 3D-Visualisierung MRI

MRI heißt das Zauberwort und beinhaltet die Möglichkeit, haptische Erlebnisse auf Bildschirmen zu implementieren. In der Praxis ist MRI als Eingabegerät zu verstehen, mit dem sich User durch einen virtuellen Raum bewegen können. Die momentane Konstruktion besteht aus einer Kamera unter einer Glasplatte, mit der alle Bewegungen von Objekten auf der Platte via Computer auf den Bildschirm übertragen werden. Dieses Verhalten wird parallel dazu in einer vorprogrammierten virtuellen Realität auf dem Bildschirm "eingeflochten".

MRI-Technologie im Detail
Das MRI - Mixed Reality Interface - macht Präsentationen und Informationsvermittlung zu einem greifbaren Erlebnis. Der Benutzer bewegt sich durch ein einfaches Modell und ist dennoch in der Lage komplexe Projekte detailliert zu erfassen. So wird dem Benutzer eine Erlebnisdimension geboten, die bisher nur aus aufwändigen Computerspielen bekannt ist. Die Firma Kommerz entwickelte dieses einfach zu bedienende Eingabegerät, um auch im Bereich interaktiver 3D-Filme und Echtzeitanimationen kundenfreundliche Dienstleistungen anbieten zu können. Das MRI ermöglicht eine sehr einfache Verwendung – die Bedienung von Computern und ihrer Software macht dadurch Spaß. Das System soll kinderleicht handzuhaben sein und erfordert keine Einarbeitungszeit.

Anwendungsgebiete
Die Einsatzmöglichkeiten des MRI sind höchst vielfältig. Sie reichen von Visualisierungen, Produktpräsentationen und Infotainment, über Cultural Heritage und Simulationen bis zu Computer-based Trainingssystemen und ELearning. Ursprünglich wurde MRI für Architekturbranche und Automobilindustrie entwickelt, nach dem Interesse von Walt Disney wäre es aber durchaus vorstellbar, dass der Schwerpunkt auf eine neue Parallelentwicklung respektive einen Nachfolger für die "Blue Box" verlagert wird. (red)

Webtipp:
www.kommerz.at

(red)