Flachbildschirme im Test: Akutelle Geräte arbeiten schon auf hohem Qualitätsniveau

Flachbildschirme im Test: Akutelle Geräte arbeiten schon auf hohem Qualitätsniveau

Die Kinderkrankheiten der Flachbildschirme sind weitgehend ausgeheilt. Das ist das Fazit des Testmagazins "Konsument", das die Flachmänner unter die Lupe genommen hat. Die neuen Modelle weisen kaum noch Pixelfehler auf und neuerdings darf man auch einen schiefen Blick auf den Schirm riskieren und wird trotzdem noch etwas erkennen.

Allerdings kosten die TFTs (Thin Film Transistor-Technik) immer noch mehr als ihre klobigen Verwandten. Auch wenn das Qualitätsniveau allgemein recht hoch ist - drei Viertel aller Geräte sind "gut" -, gibt es doch erkennbare Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten.

Etwas lahm
Bei superschnellen Action-Spielen hinken die TFT`s den Röhrengeräten in Sachen Bildaufbau teilweise noch erheblich nach. Doch dort wo die Bildschirmreaktion rasch erfolgt, geht dies - technologiebedingt - auf Kosten des Betrachtungswinkels. Wer also gemeinsam mit der Familie die letzten Urlaubsfotos im PC betrachtet, sollte nicht gerade den Links- oder Rechtsaußen spielen. Bei den meisten Geräten ist hier mit Abstrichen in der Detailwahrnehmung zu rechnen. Tendenziell zeigen 19-Zoll-Geräte in diesem Prüfpunkt bessere Ergebnisse als 17-Zoll-Modelle.

Verbesserungswürdige Hintergrundbeleuchtung
Deutlich verbesserungswürdig ist die Hintergrundbeleuchtung - bei einigen Geräten beträgt der Helligkeitsunterschied zwischen Zentrum und Randbereich 30 Prozent. In punkto Lichtreflexionen und Kontraste haben hingegen die meisten Geräte aufgeholt.

Tipps für Umsteiger
Was es für Umsteiger von Röhrenbildschirmen zu beachten gilt: TFTs funktionieren nur mit einer Bildschirmauflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten optimal - eine Änderung ist mit deutlichen Qualitätseinbußen verbunden. Dickes Plus einiger flacher Modelle: Sie lassen sich um 90 Grad drehen - was vor allem bei Textarbeiten und auch beim Surfen im Internet praktisch ist. (red)