"Finding Nemo": Neuer Trickfilm schwimmt auf der Erfolgswelle

"Finding Nemo" ist auf dem besten Weg, der am häufigsten besuchte Animationsfilm aller Zeiten in den USA und in Kanada zu werden. Der jüngste in Kooperation mit den Pixar Animation Studios entstandene Disney-Animationsfilm übertrifft damit sogar Disneys "The Lion King" von 1994. Das berichtet die LA Times.

"Finding Nemo" hat seit seinem Start vor neun Wochen 313,1 Mio. Dollar eingespielt, "The Lion King" brachte es seinerzeit auf 312,9 Mio. Dollar. Dabei ist jedoch eine Preissteigerung für Kinotickets von 39 Prozent seit 1994 noch nicht berücksichtigt, die - wenn miteinberechnet - "The Lion King" wieder an die erste Stelle hieven würde.

"Finding Nemo" ist die fünfte erfolgreiche Zusammenarbeit von Disney und Pixar, die vier vorangegangenen Filme "Toy Story" 1 und 2, "Monsters, Inc." und "A Bugs Life" spielten insgesamt 856 Mio. Dollar in Nordamerika ein.

Besserer Deal mit Disney
Der große Erfolg von "Finding Nemo" könnte dem Studio von Apple-Chef Steve Jobs mehr Einfluss bei der Änderung der wirtschaftlichen Vereinbarungen des bestehenden Deals bringen, so der Bericht. Disney und Pixar teilen sich Produktions- und Marketingkosten sowie den Gewinn je zu Hälfte. Disney streift dennoch mehr als 50 Prozent des Gewinns ein, weil es von Pixar eine Gebühr von 12,5 Prozent für die Veröffentlichung der Filme in Kinos sowie die Verbreitung auf Video und DVD bekommt. Dieser Vertrag läuft nach der Veröffentlichung der nächsten beiden Filme "The Incredibles" (2004) und "Cars" (2005) aus. (pte/red)