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Mac-Desktop bekommt Fenster für Windows

Eine neue Vorabversion der Virtualisierungslösung Parallels Desktop ermöglicht das Starten von Windows-Software direkt vom Mac-OS-X-Desktop aus. Im Gegensatz zu der von Apple eingeführten Lösung Boot Camp, die eine Parallelinstallation von Windows XP und dem Mac-OS-X-System ermöglicht, muss der Computer für das Ausführen einer Windows-Applikation nicht neu gestartet werden. Als entscheidende Verbesserung der neuen Version gilt zudem, dass Parallels Desktop nun mit der Funktionsweise von Boot Camp abgestimmt wurde.

Bisher konnte Parallels Desktop nicht auf die von Boot Camp durchgeführte Windows-Installation zugreifen. Anwender, die beide Lösungen verwenden wollten, mussten folglich Windows zwei Mal installieren - einmal auf der von Boot Camp durchgeführten Partition und dann auch in einem Festplatten-Image unter dem Mac-Betriebssystem. Während die Boot-Camp-Variante vor allem bei grafikintensiven Anwendungen die bessere und schnellere Lösung darstellt, liegt der größte Vorteil von Parallel Desktop naturgemäß darin, dass das System nicht neu gestartet werden muss, um einzelne Windows-Applikation aufzurufen.

50% mehr Leistung
Mit der neuen Version ist es nun erstmals möglich, mittels Parallel Desktops auf die Boot-Camp-Partition zuzugreifen. Parallels verspricht dabei eine um bis zu 50 Prozent gesteigerte Grafikleistung. Nachgebessert haben die Entwickler auch bei den Darstellungsoptionen des virtualisierten Desktop-Fensters. Dieses passt sich nun automatisch an die Windows-Anforderungen an und lässt sich noch besser manuell optimieren. Auch die Drag&Drop-Funktionen zwischen den Desktopfenstern wurden anwenderfreundlicher gestaltet. Bestehende Anwender der Software können sich die neue Betaversion als kostenloses Update herunterladen. Neuen Benutzern bietet Parallels eine 30-Tage-Testversion an. (pte/red)

www.parallels.com