DVD-Rekorder profitieren von Preisverfall:
Konkurrenz für klassische VHS-Geräte

Noch gehen mehr VHS- als DVD-Rekorder über die Landentheke. Doch fallende Preise, komfortable Nutzung und neue Modelle mit Festplatte überzeugen die Kunden. Die deutsche Stiftung Warentest nahm drei VHS- und zehn DVD-Rekorder unter die Lupe. Waren die klassischen VHS-Rekorder in Preis und Aufnahmedauer bisher unschlagbar, so kostet der billigste DVD-Rekorder im Test nur noch 266 Euro.

Das Problem der Aufnahmedauer löst eine Festplatte, die sogar zeitversetztes Fernsehen erlaubt. Ruft etwa die beste Freundin während des spannenden Krimis an: einfach auf den Knopf drücken, in Ruhe zu Ende telefonieren und dann an der gleichen Stelle weiterschauen.

Auf einen DVD-Rohling passen bei sehr guter Bildqualität zwei Stunden, wie die Tester vorrechnen. Je niedriger die Qualität, desto längere Aufnahmen sind auf DVD möglich. Ab vier Stunden Laufzeit lieferten VHS- und DVD-Rekorder etwa vergleichbare Ergebnisse. Nützliche Extras wie zeitversetztes Fernsehen oder Überspielen klappen jedoch nur mit makellosen DVDs, wie die Tester betonen - Kratzer oder Fingerabdrücke könnten nämlich Fehler produzieren, die nur eine gute Fehlerkorrektur wie etwa beim Panasonic DMR-E 55 EG ausbügeln könne. (apa/red)