DVD-Rekorder: Mehr Qualität, weniger Euro:
Aufnahmegeräte werden besser und billiger

Ende 2005 stellte das Testmagazin "Konsument" einen eklatanten Qualitätseinbruch bei DVD-Recordern fest. Umso gespannter gingen die Tester für die aktuelle Untersuchung an die Arbeit: 22 DVD-Recorder wurden auf Herz und Nieren geprüft, darunter 19 Produkte mit und 3 Modelle ohne Festplatte. Für alle, die schon länger mit einem DVD-Recorder liebäugeln, ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt zur Anschaffung gekommen: Die Produkte sind durchwegs auf einem "guten" Qualitätsniveau, das Preisniveau der Geräte mit Festplatte ist deutlich gesunken.

Wer Ende 2005 einen DVD-Recorder gekauft hat, musste dafür im Schnitt noch 560 Euro berappen. Ein Jahr später ist das Preisniveau auf durchschnittlich 380 Euro gesunken. Allerdings mit einer erheblichen Bandbreite von 257 Euro (Sony RDR-HX520) bis 715 Euro für den Testsieger "Panasonic DMR-EX95V", der aber auch einen integrierten VHS-Recorder mitbringt.

9 von 10 Rekordern mit Festplatte
Zugenommen hat die Zahl der DVD-Recorder mit eingebauter Festplatte(DVD-HDD). Neun von zehn Recorder verfügen bereits über eine Festplatte mit Kapazitäten von 80 bis 250 Gigabyte. Damit können Filmfreaks 34 bis 142 Stunden - umgerechnet also bis zu sechs Tage - in Standardqualität aufzeichnen.

Qualität gut, Reaktionszeit verbesserungsfähig
In puncto Bild- und Tonqualität schneiden die Testkandidaten durchwegs "gut" ab, Verbesserungsbedarf herrscht jedoch beim Betriebsgeräusch und der Reaktionszeit. So lag etwa der Geräte-Geräuschepegel im DVD-Wiedergabemodus zwischen weniger als 10 und mehr als 27 Dezibel. Auch beim Druck auf die Aufnahmetaste braucht man mitunter Geduld: Während die Modelle von "Panasonic" nur zwischen zwei und fünf Sekunden benötigen, zogen beim "Sony RDR-HX725 mehr als 37 Sekunden über den Bildschirm.

Kooperation erwägenswert
"Konsument"-Technikexperte Paul Srna rät: "Vorm Kauf sollten Sie unbedingt überlegen, mit welchen bereits vorhandenen Geräten der DVD-Recorder 'zusammenarbeiten' soll. Alle getesteten Recorder warten mit einer Vielzahl von Schnittstellen für die Verbindung zu unterschiedlichen Geräten auf, keiner aber mit allen". (red)