DVD-Recorder im Test: Viele der neuen Geräte sind gut, aber nicht gerade billig

Wozu sich noch mit den alten VHS-Kassetten plagen, wenn die neuen DVD-Recorder immer mehr können? Das dachten sich auch viele Kunden und kurbelten im Vorjahr den Verkauf um 150 Prozent an. Der VKI (Verein für Konsumenteninformation) hat 22 Modelle unter die Lupe genommen. Die meisten bringen zwar recht gute Ergebnisse, kosten aber nicht unbedingt ein Taschengeld.

Im aktuellen "Konsument" wurden Geräte zwischen 200 und 800 Euro getestet. Fazit: Für diese Geld gibt es durchwegs gute Qualität. Bis auf drei Ausnahmen bringen es alle Geräte auf ein "sehr gutes" oder "gutes" Bildergebnis und auf ein gutes Gesamtergebnis. Allerdings: Wer vier Stunden Film auf DVD brennt, hat damit wohl kaum Freude - die meisten Geräte schneiden in dieser Prüfkategorie gerade noch "durchschnittlich" ab.

Auch in Sachen Audioqualität konnten die DVD-Recorder bei den VKI-Experten punkten. Viele enttäuschten aber wegen ihrem lauten Betriebsgeräusch und dem hohen Stromverbrauch. Einige Geräte verbrauchen in einer Stunde Stand-By-Betrieb 20 Watt. Das entspricht einer 100-Watt-Glühbirne, die täglich fünf Stunden lang unnötig brennt!

Getestet wurden einfache DVD-Recorder und solche mit einer eigenen Festplatte. Der Vorteil der etwas teureren Harddisc-Recorder liegt auf der Hand: Sie erlauben zeitversetztes Fernsehen und die Werbung kann herausgeschnitten werden, bevor der Film auf DVD gebrannt wird. (red)