Datendiebe haben's bald schwer: Neue Softwareprogramme schützen vor Datenklau

Datendiebe sollen's bald schwer haben. Wird in Zukunft das Notebook entwendet, schützen neue Technologien vor einem Datenklau. Werden Laptops samt USB-Stick entwendet, kann der Rechner problemlos ausspioniert werden. In diesem Fall leisten Programme, wie zum Beispiel "Lost Data Destruction" des US-amerikanischen Herstellers Beachhead Solutions, gute Dienste, berichtet de.internet.com. Das unsichtbar auf der Festplatte gespeicherte Tool für Windows 2000 und XP kann durch zuvor festgelegte Ereignisse - wie etwa das Überschreiten eines bestimmten Zeitraums seit der letzten Anmeldung - aktiviert werden, um dann bestimmte Dateien oder den gesamten Inhalt des Datenträgers innerhalb von Sekunden zu löschen.

Um die entwendeten Geräte wiederzubekommen, sind Software-Spürprogramme hilfreich. Tools wie "Absolute Software", "Cyber Angel Security", "Stealth Signal" oder "Ztrace" verstecken einen Agenten auf der Festplatte, der bei jeder Anmeldung verschlüsselte Nachrichten an eine Service-Zentrale sendet. Sobald ein registriertes Gerät als gestohlen gemeldet wird, kann anhand des Signals der Standort des Notebooks ermittelt werden. Derartige Dienste gibt es bereits ab 40 Euro pro Jahr, so de.internet.de.

Eine ganz neue Schutzvariante für Computerdaten soll 2006 auf den Markt kommen. Für Laptops, Desktop-PCs oder auch als externe Laufwerke will der Hersteller Ensconce Data Technologies mit einer bestimmten Chemieladung präparierte Festplatten produzieren. Wird das Gerät gestohlen, kann unter anderem via Mobilfunk ein Auslöser betätigt werden, der die Chemikalie freisetzt und so alle vorhandenen Daten zerstört. Eine derartige Sicherheitslösung soll zwischen 2.500 und 9.000 Dollar kosten, berichtet de.internet.com. (red)