Bildschirm-Allianz: Philips verkauft Teile der Sparte an chinesische TPV Technology

Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat sein Monitor- und Flachbildschirmgeschäft in Taiwan, China und Ungarn für knapp 358 Mio. Dollar an den chinesischen Monitorhersteller TPV Technology verkauft. Philips werde die Geräte weiter von TPV beziehen und unter dem eigenen Markennamen verkaufen, teilten beide Unternehmen in Hongkong mit.

Mit diesem Schritt will TPV mit jährlich mehr als 35 Mio. Monitoren zum weltgrößten Anbieter aufsteigen. Philips und TPV waren Mitte Dezember vergangenen Jahres eine Allianz im Monitorgeschäft eingegangen. Damit wechseln 1.700 Philips-Angestellte zu TPV. Den Umsatz, den TPV übernimmt, beziffert Philips auf rund 1,6 Mrd. Euro. Philips wird sich im Gegenzug an TPV beteiligen und nach der Ausgabe neuer TPV-Aktien und einer Wandelanleihe 30 Prozent des Kapitals halten. (apa)