3D, Notebook-Boost und E-Book-Aufwind:
CES in Las Vegas gibt Tech-Trends 2010 vor

Im Weihnachtsgeschäft haben sich die Hersteller von Unterhaltungselektronik über gute Umsätze gefreut. Mit dem Beginn der International Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas steht das größte Branchenereignis der USA aber noch im Schatten der Rezession. Die rund 2.500 Aussteller erwarten wie im vergangenen Jahr etwa 110.000 Besucher.
Die Hersteller hoffen, dass die Verbraucher trotz hoher Arbeitslosigkeit wieder kauffreudiger werden. Bei den Preisen geben sie sich entsprechend zurückhaltend. Zu den meist beachteten Geräten gehören diesmal Fernsehgeräte mit 3D-Bildschirm, schlanke Laptops und E-Book-Reader.
Mattscheibe wächst ins Wohnzimmer
Die Hersteller von Fernsehgeräten nutzen die CES, um ihre Modelle zu zeigen, die voraussichtlich im Sommer in die Geschäfte kommen, und neue Techniken zu demonstrieren, die fürs nächste Weihnachtsgeschäft zu erwarten sind. Die Anbieter sind bestrebt, die Nachfrage hoch zu halten. Ein Beitrag dafür könnten 3D-Fernseher sein, die auf der CES ein heißes Thema sind. Zu erwarten sind LCD-Fernseher mit 3D-Unterstützung, für die visuelle Wirkung sind weiter besondere Brillen erforderlich. Auch das Blu-ray-Konsortium hat sich auf einen Standard für 3D-Filme auf diesem Datenträger verständigt. Erste Abspielgeräte dafür sollen in diesem Jahr herauskommen.
Notebook-Boost und E-Book-Premiere
Laptops sind ebenfalls gut durch die Rezession gekommen, auch wenn ein zunehmend großer Anteil des Geschäfts auf preiswerte Netbooks entfällt. Auf der CES stehen wieder etwas größere Computer im Fokus, mit neuen leistungsstarken Prozessoren und höheren Preisen. Zum ersten Mal haben die E-Book-Reader ihren eigenen Ausstellungsbereich auf der CES. Hier zeigen 23 Aussteller ihre Angebote in der Erwartung, sich an den erfolgreichen Kindle von Amazon.com anhängen zu können. Unter ihnen ist auch der Buchhändler Barnes & Noble mit seinem neuen Nook. (apa/red)