"100 Euro in den Müll": Der kultige iPod Shuffle überzeugt kritische Tester nicht!

Apple iPod-MP3-Player sind Kult. Dem kritischen Auge der Experten von Stiftung Warentest können sie trotzdem nicht standhalten: "100 Euro in den Müll – das passiert, wenn man sich einen iPod shuffle von Apple kauft und nach etwa 400 Mal aufladen der Akku schwächer wird und man einen neuen kaufen will" so das Fazit der Tester.

Für die Juli-Ausgabe des Verbrauchermagazins "Test" nahm die Stiftung Warentest 16 MP3- und Multimedia-Player unter die Lupe. Lediglich vier Geräte schnitten "gut" ab, an allen anderen hatten die Konsumentenschützer etwas auszusetzen.

Akku teurer als der iPod selbst
Der iPod shuffle konnte im Test trotz seines geringen Gewichts und seines schicken Designs nicht überzeugen. Er hat kein Display, das Aufladen des Akkus dauert 6,5 Stunden, und wenn nach 400 Lade-Entlade-Zyklen der Energiespeicher an Kraft verliert und ein neuer gekauft werden soll, wird es teuer. Denn nur Apple kann den Akku wechseln, und das kostet über 100 Euro. Ein neues Gerät kostet ebenfalls 100 Euro. Bei anderen Herstellern ist es nicht ganz so teuer: Sony nimmt 80 Euro, Packard Bell 59 Euro für den Akkuwechsel.

Testsieger: TrekStor
Es gibt aber auch Geräte, die mit handelsüblichen Microbatterien funktionieren, zum Beispiel der Creative MuVo Micro N200. Einsatzort und Gewicht spielen beim Kauf ebenfalls eine Rolle, aber auch die Bedienbarkeit und natürlich der Preis. Der Testsieger von TrekStor kostet 176 Euro. Bei den Multimediaplayern kostet der beste 315 Euro.

50 Millionen Songs
Seit einem Jahr gibt es die iTunes Music Stores auch in Europa, mittlerweile in 17 verschiedenen Ländern. In diesem Zeitraum wurden schon 50 Millionen Songs verkauft. Seit zwei Jahren ist Apple mit dem Online Music Shop auf dem amerikanischen Markt vertreten. Weltweit wurden bis jetzt insgesamt 430 Millionen Lieder herunter geladen. (red)