Zusammen gegen den Spam: Österreich schließt sich mit 12 EU-Staaten zusammen

Österreich hat sich gemeinsam mit zwölf anderen EU-Staaten im Kampf gegen unerwünschte Werbemails zusammengeschlossen. Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, verpflichten sich die Länder, die grenzüberschreitende Verfolgung von "Spammern" und Datendieben voranzutreiben und bestehende Schlupflöcher im Internet gemeinsam zu stopfen.

"Die Verfolgungsbehörden in den Mitgliedstaaten müssen Spam aus anderen EU-Ländern wirksam bekämpfen können, auch wenn derzeit der größte Teil des Spam von außerhalb der EU kommt", erklärte die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding.

Gleichzeitig arbeitet die EU an einer stärkeren Zusammenarbeit mit Drittländern, um der Werbeflut per Email Herr zu werden, erklärte Reding. Bisher haben sich die nationalen Stellen und Datenschutzbeauftragte von Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Litauen, Malta, Österreich, Spanien, Tschechien, Zypern und der Niederlande auf einen intensiveren Informationsaustausch geeinigt. In Österreich ist das Infrastrukturministerium Ansprechpartner. (apa)