www.vorarlberg.at: Das "Ländle" forciert E-Government

Das Land Vorarlberg forciert die Möglichkeiten des E-Government. Die Nutzung des Internet führe zu neuen Möglichkeiten in den Geschäftsbeziehungen zwischen Bürgern, Wirtschaft und Verwaltung. Dennoch dürfe es zu keiner Zweiklassen-Gesellschaft kommen, Bürger ohne Internet hätten genauso Anspruch auf persönliche Kontakte mit den Behörden. Das betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) und Landesamtsdirektor Johannes Müller im Pressefoyer nach der Sitzung der Landesregierung.

Das elektronische Dienstleistungsangebot des Landes werde laufend verbessert, sagte Sausgruber: "Die Fortschritte kommen dem Bürger, dem Wirtschaftsstandort Vorarlberg, aber auch der Verwaltung selbst zu Gute". Derzeit werden 15 interaktive Web-Formulare angeboten, ab sofort kann beispielsweise die Gewerbeanmeldung in ganz Vorarlberg online bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft durchgeführt werden.

Informationen, Daten und Fakten zu landesbezogenen Themen sind seit dem neuen Internetauftritt http://www.vorarlberg.at im Juli 2002 ständig ausgebaut und das Angebot auf über 10.000 Seiten verdoppelt worden. Sausgruber: "Im Schnitt erfolgen über 525.000 Zugriffe monatlich auf die barrierefrei gestalteten Seiten der Landes-Homepage".

Heinz Loibner, Geschäftsführer der Vorarlberger Telekommunikationsgesellschaft (VTG), gab als "technischer Partner des Landes" einen Ausblick auf die nächsten Schritte: Mit dem E-Government Gesetz, das seit 1. März 2004 in Kraft ist, sei nun auch die rechtliche Grundlage geschaffen worden, um via Bürgerkarte oder via Handy-Signatur auf den elektronischen Akt zuzugreifen oder Informationen zum aktuellen Bearbeitungsstand zu übermitteln. Die Grundvoraussetzung dafür sei gegeben, so Loibner: "80 Prozent der Bevölkerung sind Handy-Besitzer".

Weitere Informationen

(apa/red)