Wurm-Autoren ändern ihre Strategie: Weniger Verbreitung, aber mehr Trojaner

Die Autoren von Internet-Würmern haben offenbar ihre Strategie geändert. Letztes Jahr waren vor allem Mass-Mailing-Würmer im Umlauf, die aber keinen echten Schaden angerichtet haben. Heuer geht der "Trend" in Richtung vieler Wurm-Varianten, die Trojaner enthalten, um den Zugriff auf das Betriebssystem zu erlauben und so den Anwender ausspionieren können oder gar den Rechner in eine Spam-Schleuder verwandeln.

Wie Heise berichtet, fällt auf, dass die neuen Würmer nicht mehr einen großen Outbreak generieren, sondern in vielen Varianten herauskommen. So gibt es allein vom Wurm Mytob über 40 verschiedene Varianten, die alle ein Backdoor zum Computer öffnen. Auch scheint der Wunsch nach weltweiter Bekanntheit bei den Virenschreibern zurückzugehen. Waren Schädlinge wie MyDoom, Sasser oder Netsky auf der ganzen Welt am Werk, legen die Autoren jetzt anscheinend weniger Wert auf eine globale Ausbreitung ihrer Plage. (red)