"Wir werden weiter wachsen": eBay-Chefin Whitman im NEWS-Exklusivinterview

Sie bezeichnet sich selbst als "Bürgermeisterin von 114 Millionen Usern". Meg Whitman, Konzernchefin des Internet-Auktionshauses eBay, ist aber mehr als das. In der aktuellen "Forbes"-Liste wird ihr ein Privatvermögen von 1,6 Milliarden Dollar zugeschrieben. Und sie gilt hinter der HP-Chefin Fiorina als zweitwichtigste Managerin der globalen Wirtschaft.

Der globale Erfolg soll nun auch in Österreich auf Touren kommen. Daher inspizierte Whiteman die erst im Februar eröffnete Austro-Zentrale in Wien. Bei dieser Gelegenheit gewährte sie NEWS als einzigem österreichischem Medium ein Exklusivinterview.

NEWS : eBay konnte 2003 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr annähernd verdoppeln. Wird sich dieser Erfolg heuer fortsetzen?

Whitman: Wir behandeln unser Geschäft sehr vertraulich. Ich kann aber sagen, dass die Schlüsselmärkte international und in den USA weiter wachsen. Das gilt auch für das neue Zahlungssystem PayPal. E-Commerce steht weltweit aber erst ganz am Anfang. Wir haben also noch enormes Wachstumspotenzial.

NEWS: Sie sind zum ersten Mal in Wien auf Besuch. Wie schätzen Sie den österreichischen Markt ein? Könnte er nicht als Sprungbrett in den Osten dienen?

Whitman: Wir sind mit der Entwicklung in Österreich sehr zufrieden. Sie fügt sich nahtlos in den internationalen Erfolg ein. Was Osteuropa betrifft, wäre es noch zu früh zu sagen, was dort passieren wird.

NEWS: Ich nehme an, Sie selbst haben schon öfter über eBay gehandelt. Was war das teuerste Stück, das Sie bisher erstanden haben?

Whitman: Zuletzt habe ich Ausrüstung zum Fliegenfischen - meinem großen Hobby - über eBay gekauft. Das teuerste Stück, das ich privat gekauft habe, war aber ein Gebrauchtwagen für meinen Sohn. Das absolute Rekordergebnis auf eBay erzielte übrigens ein Privatjet, der um 4,9 Millionen Dollar versteigert wurde.

Das ganze Interview lesen Sie im neuen NEWS 40/2004!