Website kämpft für Bundeshymnen-Erhalt:
"Feministischer Wahnsinn schlägt jetzt zu"

Ministerin Rauch-Kallat hat mit ihren Plänen, den Text der Bundeshyme zu ändern, einen wahren Sturm der Entrüstung ausgelöst. Jetzt gibt es sogar schon eine Website, die sich für die Rettung der heimischen Hymne und gegen den "Geschlechtsneutralitätswahnsinn" einsetzt. Unter www.rettetdiehymne.at heißt es: "Der feministische Wahnsinn hat sich mit dem Sommerloch verbündet und schlägt wieder zu."

Weiter meinen die unermüdlichen Kämpfer für die Hymnen-Erhaltung, die Werbeagentur "der springende Punkt": "Dass Österreich neben großen Söhnen auch jede Menge große Töchter hat, ist unbestritten. Im rot-weiß-roten Nationallied, der Bundeshymne, ist davon aber nicht die Rede, was Politikerinnen fast aller Couleurs seit Jahren sauer aufstößt. Nun sieht es danach aus, als ob die Töchter nach 58 Jahren Wartezeit heuer zu ihrem Recht kommen. Die Bundeshymne soll umgetextet werden."

Wie die Umtextung der Hymne verhindert werden soll, wird auf der Seite allerdings (noch) nicht verraten. Eine Stimmabgabe ist bis jetzt ebenfalls nicht möglich.

Ausgegangen war die jüngste Initiative von Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP): "Wenn von Söhnen die Rede ist, dann soll auch von Töchtern die Rede sein." Dementsprechend liegt bereits ihr Alternativtext vor, in Absprache mit Fritz Molden, dem Sohn der Texterin Paula von Preradovic. (red)