Webnutzung 2003: Vier von zehn Österreichern waren "drin"

Obwohl 2003 vier von zehn Österreichern zumindest einmal das Internet genutzt haben, liegt die Alpenrepublik im internationalen Vergleich nur im unteren Mittelfeld. Zudem hat sich das Wachstum trotz Breitband-Initiative der Regierung verlangsamt. Spitzenreiter unter den untersuchten Ländern ist die Schweiz mit einer Internet-Penetration von 63,2 Prozent.

Auf dem zweiten Platz findet sich Großbritannien mit einer Durchdringungsrate von 51,8 Prozent, gefolgt von Deutschland (49,5 Prozent) und Frankreich (45,3 Prozent). Auf dem fünften Platz schließlich findet sich Österreich mit 41,1 Prozent, vor Belgien (37 Prozent) und Spanien (29,7 Prozent).

Die Durchdringung hat sich in Österreich zuletzt allerdings verlangsamt. 2002 wuchs die Penetration noch um 28 Prozent, 2003 betrug der Anstieg nur mehr 6,5 Prozent. Bei der Internet- Durchdringung in Privathaushalten liegt Österreich mit 40 Prozent auf Platz drei hinter der Schweiz (60,8 Prozent) und Deutschland (43 Prozent).

Das Abrufen von E-Mails und das Surfen im Internet sind in allen sieben Ländern die am häufigsten genützten Web-Funktionen, gefolgt von der Nutzung von Suchmaschinen. Einkaufen im Web und das Abrufen von News haben laut Studie ebenfalls bereits einen wesentlichen Anteil an der Internet-Nutzung, während Internet-Spiele und E-Banking noch eine untergeordnete Rolle spielen.

In Österreich steht das Surfen mit 39,7 Prozent an erster Stelle, gefolgt vom Abrufen der E-Mails (34,5 Prozent). Dahinter folgen das Abfragen von News (17,4 Prozent), E-Banking (14,5 Prozent), Einkaufen (13,3 Prozent) und Spiele (9,7 Prozent). Das Surfen selbst wurde nicht erhoben. (apa/red)