Web-Adressen mit Sonderzeichen: Telekom Austria startet mit Vorreservierungen

Mit 31. März 2004 wird auch in Österreich der Startschuss für die Registrierung von .at-Umlaut-Domains gegeben. Damit können Websites wie zum Beispiel www.Rechtsanwälte.at, verwendet werden. Die in den IDN (Internationalisierte Domain Namen) enthaltenen Spezifikationen ermöglichen die Verwendung von insgesamt 92 Sonderzeichen - von den Umlauten über Aussprache- und Betonungszeichen, wie à bzw. á, bis hin zu Buchstaben die im lateinischen Alphabet nicht vorkommen.

Für Unternehmen, die einen Umlaut oder ein Sonderzeichen in ihrem Firmenwortlaut haben, stellen die neuen Domains eine geeignete Möglichkeit dar, ihre Corporate Identity auch im Internet zu stärken. Keine Frage, dass dies gerade wegen des Umlautes Ö für österreichische Firmen bisher immer wieder ein Problem darstellte. Eine - wenn auch nur geringfügige - Abänderung des Firmennamens aufgrund der bisherigen technischen Einschränkungen durch Umlaute ist nun nicht mehr gegeben.

Edmund Haberbusch, Leiter des Produktmanagements von Telekom Austria Business Solutions erklärt: "Die Verwendung einer Umlaut-Domain stärkt die Corporate Identity, es werden keine Mutationen des Firmennamens mehr notwendig. Ich empfehle aber die Beibehaltung der bereits vorhandenen Domains für eine Übergangszeit von mindestens einem Jahr. Nur so kann eine sanfte Migration hin zu den neuen Web-Adressen stattfinden."

Kostenlose Vorreservierung möglich
Wer bis zum 31. März nicht mehr warten will, kann sich ab sofort und kostenlos über die Kundenbetreuer von Telekom Austria seine Wunsch-Domain vorreservieren lassen. Die Reservierung ist - aufgrund des offiziellen Starts der Registriermöglichkeit am 31. März - zwar nicht rechtsverbindlich; die Chancen, die gewünschte Umlaut-Domain dennoch zu bekommen, steigen durch eine frühe Reservierung aber deutlich. Es gilt das "first come first serve"-Prinzip.

Telekom Austria hat für die Zeit bis zum 31. März eine Applikation implementiert, mit der die eingehenden Reservierungsanfragen automatisch und in chronologischer Reihenfolge bei nic.at, dem österreichischen Registrar abgearbeitet werden. Sobald der Registrar seine virtuellen Pforten für die Registrierung am 31. März öffnet, werden die bis dorthin gesammelten Reservierungen dem System zur Bearbeitung zugeführt. (pte/Red.)