Viren-Doktor: Kaspersky startet in Österreich durch

Neben dem Kernnmarkt Russland ist der Virenspezialist Kaspersky Labs bereits stark in England, Frankreich und Deutschland mit eigenen Niederlassungen vertreten. Nun soll auch der österreichische Markt intensiver bearbeitet werden, ein erster Vertriebspartner konnte bereits mit der Internet Security AG gewonnen werden, sagte CEO Natalya Kaspersky auf der exponet 2004.

Das Unternehmen mit Sitz in Moskau steht nach wie vor im Eigentum der Gründer und beschäftigt derzeit 300 Mitarbeiter. Rund 150 Unternehmen haben Software von Kaspersky lizensiert und vermarkten diese unter eigenem Namen, darunter F-Secure, Aladdin oder G-Data.

Die Stärken des Unternehmens sieht Natalya Kaspersky in der großen Virendatenbank, die alle drei Stunden aktualisiert wird. Mit anderen Virenspezialisten gibt es einmal monatlich einen Austausch aktueller Informationen, und aktue Viren werden über die Virenenzyklopädie www.viruslist.com bekannt gemacht.

Warnung vor I-Worm.Bagle.b
Aktuell informiert Kaspersky über eine neue Modifikation des bekannten Netzwerk-Wurms I-Worm.Bagle, die Version I-Worm.Bagle.b. "Es sind bereits hunderte von Nachrichten von Anwendern aus unterschiedlichen Ländern eingegangen, die über infizierte Korrespondenz berichten.

Nach moderaten Einschätzungen sind zur Zeit ca. 2000 Nachrichten im globalen Netz mit dem Wurm Bagle.b infiziert, wobei die Anzahl stark ansteigt. Aber die Daten sind weniger beunruhigend als beim berühmten Wurm Mydoom", so Kaspersky.

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