Vietnam tritt ins Breitband-Zeitalter ein

Die kommunistische Volksrepublik Vietnam steht vor dem Eintritt in das Breitband-Zeitalter. In dem südostasiatischen Land wurde ein Glasfaser-Netz installiert, das die Hauptstadt Hanoi im Norden mit der im Süden gelegenen Businessmetropole Ho Chi Minh Stadt, dem ehemaligen Saigon, verbindet. Das 8,9 Mio. Dollar teure Projekt wurde zusammen mit dem kanadischen Telekomausrüster Nortel in zwei Monaten abgewickelt, gab die Vietnam Post and Telecommunications Corporation (VNPT) bekannt.

Die Übertragungskapazitäten werden damit von derzeit 2.5 Gb/s auf 20 Gb/s gesteigert. Das ermögliche Netzwerkverbindungen in großen Städten mit einer Kapazität von 10 Gb/s, womit Highspeed-Zugang zum Internet gewährleistet sei, teilte VNPT weiter mit. Das Netz soll Mitte Oktober seinen Betrieb aufnehmen und seinen Bewährungstest erstmals bei den südostasiatischen Spielen vom 5. bis 14. Dezember, die diesmal in Vietnam stattfinden, bestehen.

Die kommunistische Volksrepublik setzt mit dem Glasfasernetz einen weiteren Schritt ins IT-Zeitalter. Im November wird Vietnam Gastgeberland eines großen asiatisch-europäisch-amerikanischen IT-Treffens sein. Vertreter aus 23 Ländern werden im Rahmen der Asian-Oceanian Computing Industry Organisation (ASOCIO) in Hanoi die neuesten IT-Trends erörtern. (pte/red)