Video-on-Demand: Movielink startet neue Version

Movielink hat eine neue Version seines Video-on-Demand-Services über das Internet gestartet, das kürzere Download-Zeiten ermöglicht und Probleme bei der Übertragung auf andere PCs beziehungsweise Laptops umgeht. Die neue Version erlaubt es Usern, einen Film noch während der Übertragung zu sehen. In früheren Versionen musste die Beendigung des Downloads abgewartet werden, bevor ein Film abrufbar war.

Zudem werden Elektronische Codes, die ein Nutzer braucht, um einen Film zu entschlüsseln, in der neuen Version mit dem Film mitgeliefert, anstatt separat zum Film wie früher.

450 Filme abrufbar
Movielink ist ein Joint-Venture der fünf größten Hollywood-Studios Sony Pictures, Vivendi Universal, AOL Time Warner, Viacom und Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) und bietet auf seiner Website circa 450 Spielfime an, die für je drei bis fünf Dollar gemietet werden können. Der Service ist allerdings nur in den USA erhältlich. Die ältere Version von Movielink hatte zum Nachteil, das Downloadzeiten trotz schneller Internetverbindungen und Komprimierungs-Techniken oft über eine Stunde betrugen. Auch der Transfer von einem Computer zu einem anderen war bisher nicht möglich.

Die Verbesserungen werden zwar eine geringe Hilfe sein, aber der Service werde erst ein richtiger Erfolg werden, wenn die downgeloadeten Filme über Fernsehapparate abgespielt werden können, so Forrester-Research-Analyst Josh Bernoff. Im Moment kann nur eine geringe Anzahl an Internet-Usern TV-Geräte an ihre PCs anschließen. An der dazu nötigen Technik wird gerade intensiv gearbeitet, in diesem Jahr wird sie jedoch nicht mehr erhältlich sein, sagte Jim Ramo, Chief Executive von Movielink. (pte/red)

Weitere Informationen: