User verstehen nur mehr "Bahnhof": Web-Slang überfordert Mehrheit der Surfer

Die User verstehen immer häufiger nur noch "Bahnhof" wenn es um Internet-Slang geht. Der Jargon lässt sie verwirrt zurück und macht sie so auch noch anfälliger für aktuelle Sicherheitsbedrohungen aus dem Web. Phishing, Dialer oder Spyware sind für die meisten User Fremdwörter. Das ergab die Studie "Do you speek geek?" (Sprechen Sie Internet?) von AOL.

Während Wellen betrügerischer E-Mails, die den Anwendern Passwörter, Online-Banking-Zugänge oder sogar Bargeld abluxen wollen, über das Internet hereinbrechen, verstehen 84 Prozent der befragten User nicht, was "Phishing" heißt. MIt dem Begriff werden diese Mails üblicherweise bezeichnet. Nur 39 Prozent wissen, was es mit "Trojanern" auf sich hat - jenen Programmen, die vorgeben, bestimmte Funktionen auszuführen und erst nach der Installation ihr wahres Gesicht zeigen, und dem Computer schaden zufügen.

Informationsdefizite
Die Studie zeigt außerdem, dass sich 76 Prozent der User über von Werbung verstopfte Mail-Eingänge ärgern, aber nur 16 Prozent von ihnen wissen, dass es sich dabei um "Spam" handelt. 83 Prozent sorgen sich um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten im Netz, aber über ein Fünftel weiß nicht, wie man mit den Risiken im Internet richtig umgeht.

Risiken minimieren
Diese Risiken kann man durch den Einsatz von Firewalls, Anti-Viren- und Anti-Spyware-Programmen gut vermindern. Außerdem sollten die User Spam-Filter einsetzen (sind in den meisten E-Mail-Programmen enthalten) und nicht blindlinks auf irgendwelche Links klicken, oder vorschnell persönliche Daten im Internet angeben. (red)