USA bleiben die Spam-Nation Nummer eins: Österreich liegt im europäischen Spitzenfeld

Die USA bleiben die Spam-Nation Nummer eins. Mit einem Anteil von 24,5 Prozent am weltweiten Spam-Aufkommen liegen die USA knapp vor China (22,3 Prozent) und Südkorea (9,7 Prozent). Österreich rangiert mit 2,4 Prozent auf dem achten Platz. Dies geht aus der Liste des britischen Herstellers von Anti-Viren-Software Sophos hervor, die jene zwölf Staaten auflistet, die im vergangenen Quartal die Ursprungsländer der meisten Spam-Botschaften waren.

Der Anteil der USA am weltweit versandten Spam geht kontinuierlich zurück, was die Viren-Spezialisten auf das Durchgreifen der US-Justiz zurückführen, die inzwischen empfindliche Geld- und Gefängnisstrafen verhängt, berichtet heise.de. Der Anteil unerwünschter nicht-englischsprachiger Nachrichten wächst dagegen kontinuierlich. Dies sei ein Indiz dafür, dass Spammer auch die letzten Winkel der Welt erreichen wollen und dabei die gewohnten Methoden anwenden. Derzeit sind offenbar "Pump-and-Dump"-Mails in Mode: Empfänger werden aufgefordert, bestimmte Aktien zu kaufen, um so deren Kurs soweit nach oben zu treiben, bis die Urheber Kasse machen können, weiß heise.de.

Zu den "Aufsteigern" in der Spam-Weltrangliste zählt Frankreich. Die Grande Nation ist mit einem Anteil von fünf Prozent (Vorjahr: 1,2 Prozent) auf Platz vier vorgerückt. Dahinter liegen Kanada, Brasilien und Spanien. Österreich landet auf dem achten Platz und lässt mit 2,4 Prozent Anteil am weltweiten Spamaufkommen sogar Deutschland (1,8 Prozent) hinter sich. (red)