Trend zur digitalen Diashow ungebrochen:
Online-Galerien, Media-Player & Co. boomen

Der Siegeszug der Digitalkameras sorgt in vielen Haushalten nach jedem Sommer für eine Unmenge an digitalen Urlaubserinnerungen. Mittlerweile muss man allerdings nicht mehr mit Papierabzügen, Diafilmen und Plastikrahmen hantieren, um die Bilder mit Freunden und Bekannten zu teilen. Der Dia-Abend wird schon seit geraumer Zeit von Online-Portalen und tragbaren Media-Playern abgelöst.

Bekanntestes Beispiel für die Online-Galerien ist Yahoos "Flickr". Um dessen Funktionen auszuprobieren, reicht der kostenlose Account, welcher auf 100 MB Upload pro Monat beschränkt ist, aus. Will man seine komplette Fotosammlung online stellen, muss man zum kostenpflichtigen Angebot von Yahoo greifen.

Jetzt auch inklusive GPS
Flickr bietet die Möglichkeit, die Bilder auch mit GPS-Koordinaten zu versehen (bzw. aus den Bilderdaten auszulesen, wenn die Kamera dies unterstützt), so dass man auf einer Karte anzeigen kann, wo die Bilder gemacht wurden. Weiters lässt sich der Zugriff auf die Fotos insoweit steuern, dass nur "Freunde" bzw. "Familie" auf diese Zugriff erhalten. Diese Personen benötigen dafür jedoch auch eine Yahoo-Benutzerregistrierung.

Tag-gestützte Suche
Yahoo bietet auch hübsche Slideshows an, die automatisiert im Browser ablaufen und die ausgewählten Bilder nach vorgegebenen Regeln anzeigen. Über so genannten "Tags", eine unreglementierte Beschlagwortung der Bilder können auch Fotos mehrere Flickr-Benutzer zusammengefasst werden. So lassen sich beispielsweise Slideshows über alle Fotos erstellen, die mit den Tags "Jesolo" und "2007" versehen wurden.

Hardware-Alternativen
Ein andere Online-Galerie, die im Windschatten von Flickr groß wurde, ist "23". Hier darf der Benutzer mit einem kostenlosen Account 30 Fotos pro Monat hinaufladen, benötigt man mehr, muss man wieder zur Kreditkarte greifen. Möchte man seine Bilder ohne Internetverbindung herzeigen, stellen Media-Player wie Apples iPod oder Creatve Labs Zen Vision eine moderne Alternative zu den altbewährten Papierabzügen dar. Die größeren Media-Player mit Video-Funktion verfügen üblicherweise auch über einen TV-Out Anschluss, über den sie an ein Fernsehgerät angeschlossen werden können. So lässt sich dann auch eine Diashow, untermalt mit der ebenfalls auf dem Player befindlichen Musik, auf dem TV-Gerät abspielen. (apa/red)