Test eines Computermagazins zeigt: Legale Musikportale sind kein Hit

Auch die deutsche Musikindustrie bietet jetzt in etlichen Internet-Portalen Musik zum Download an. Im Test des Computermagazins "Chip" überzeugte aber keines dieser kostenpflichtigen Angebote. Der Phonowirtschaft stehe noch viel Arbeit bevor, wenn sie mit ihrem Internet-Angebot den Tauschbörsen das Wasser abgraben wolle, erklärte "Chip".

Das Magazin testete sieben Download-Portale sowie außer Konkurrenz Apples iTunes Music Store.

Als besonders enttäuschend empfanden die Tester nach eigenen Angaben die Angebotsvielfalt. Zwar offerieren die Musikdienste 75.000 bis 500.000 Songs - von den 60 Liedern und Alben, die "Chip" in jedem Portal suchte, war aber bestenfalls ein Drittel verfügbar.

Bezeichnend für die Misere: Die Suche nach Titeln des deutschen Sängers Max, zum Testzeitpunkt immerhin Nummer eins der Charts, ergab bei keinem einzigen Portal einen Treffer. Drei Anbieter schlugen als Alternative zum Beispiel Max Greger Junior vor. Ausgerechnet das auf den US-Markt zugeschnittene Apple-Portal war am besten mit Titeln aus den deutschen Charts bestückt. (APA/Red.)

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Chip-Website