T-Mobile baut W-Lan-Hotspots aus: Jetzt funkt's in den amerikanischen Hyatt-Hotels!

Die US-amerikanische T-Mobile plant, mehr als 200 Hotels der Hyatt Hotels & Resorts-Kette bis Mitte kommenden Jahres mit drahtlosen Internetzugängen auszustatten. Die Vereinbarung soll auf mehrere Jahre ausgelegt sein. T-Mobile und Hyatt werden sich die Umsätze teilen, während die Tochter der Deutschen Telekom die Kosten für Errichtung und Betrieb des WiFi-Netzwerkes alleine trägt.

Der drahtlose Internetzugang soll die Hyatt-Gäste 9,99 Dollar pro Tag kosten, es sei denn, sie sind ohnehin schon Kunden des T-Mobile-WiFi-Services. Dafür wird das Angebot in jedem Zimmer der Hotels verfügbar sein, nicht nur, wie sonst üblich in der Lobby und den Konferenzräumen. Der WiFi-Deal ist laut Wall Street Journal (WSJ) der Einstieg von T-Mobile ins Hotelgeschäft. In den USA betreibt der Provider allerdings insgesamt bereits 4.600 Hotspots, unter anderem in den meisten Starbucks-Filialen. In Europa gibt es zusätzlich 1.700 T-Mobile-Hotspots.

2005 sollen schon 14.000 Hotels W-Lan anbieten
Die Versorgung mit drahtlosen Internetzugängen ist für die Hotels mittlerweile fast schon ein Muss. Nach Berechnungen des US-Telekom-Forschungsinstituts Pyramid Research werden Ende dieses Jahres weltweit bereits 6.000 Hotels ihren Gästen den schnellen Internetzugang anbieten. Ende 2005 sollen es dann schon 14.000 sein. Zurzeit kostet der Service durchschnittlich noch zehn bis 15 Dollar pro Tag. Innerhalb der nächsten Jahre könnte das Angebot jedoch schon kostenlos sein und den Hotelgästen als zusätzlicher Anreiz zum Einchecken dienen. (pte/red)