Studie: Chaos und Unsicherheit bei Zahlungen im Web-Handel

Online-Shopping boomt wie nie zuvor! Wie eine Studie jetzt zeigt, könnten noch mehr Waren übers Web verkauft werden, wenn es einheitliche elektronische Bezahlsysteme geben würde. Derzeit gibt es 80 verschiedene Zahlsysteme, und das verwirrt sowohl die Kunden, als auch die Shop-Betreiber.

25,7 Prozent der 1.500 Unternehmen sahen in elektronischen Zahlsystemen keine Vorteile gegenüber manuellen Rechnungen. Für 23 Prozent sind diese zu aufwendig und 20 Prozent der Befragten halten die Kosten für zu hoch. Dies sei aber ein Irrtum, wird in der Studie mit dem Titel "Elektronische Bezahlformen für Online-Händler" erklärt. Denn tatsächlich ließen sich mit der elektronischen Zahlung Effizienzgewinne erzielen und in vielen Fällen sei diese sogar risikoloser als die manuelle Verrechnung.

Der Onlinehandel in Deutschland erreicht nach Expertenschätzungen in diesem Jahr voraussichtlich einen Umsatz von weit über 5 Mrd. Euro. Das Geschäft könnte jedoch laut Studie gerade im anstehenden Weihnachtsverkauf weitaus besser sein, wenn bestehende Zahlsysteme vereinfacht und standardisiert würden. (apa/red)