Streit um 2,50 Euro Haus beigelegt: Frau bekommt vom Verkäufer jetzt 3.000 Euro!

Eine Frau ersteigert ein Haus bei eBay. Zum sagenhaften Preis von 2,50 Euro. Und dann will der Anbieter auf einmal das Haus nicht bauen! So passiert kürzlich im größten Online-Auktionshaus der Welt. Käuferin und Anbieter haben sich jetzt vor dem Landgericht Kaiserslautern auf einen Vergleich geeinigt. Demnach muss der Verkäufer der Frau 3.000 Euro bezahlen.

Die aus dem Kreis Paderborn (Nordrhein-Westfalen) stammende Frau hatte bei der Auktion den Zuschlag erhalten. Der Anbieter weigerte sich jedoch, den Handel anzuerkennen. Nach seiner Ansicht habe er nur Maklerdienste und kein Gebäude angeboten. Die Frau hatte ihn verklagt.

Das Gericht bezeichnete das Vorgehen des Anbieters als nicht seriös, kam aber zu der vorläufigen Rechtseinschätzung: "Die Klage hat wohl keine Erfolgsaussichten." Der entscheidende Satz war für den Richter der im Internet-Angebot enthaltene Hinweis: "Irrtum vorbehalten, nicht unter 104.000 Euro bieten, das Haus kann unter diesem Preis nicht gebaut werden." (apa/red)