Sterben im Internet: Neues Service bietet Möglichkeit des Online-Nachrufes an

Wer sichergehen will nach seinem Ableben in bester Erinnerung zu bleiben, verfasst am besten seinen Nachruf gleich selbst: Auf der Domain my-last-goodbye.de kann man sich schon zu Lebzeiten gegen eine Gebühr eine Webseite mit seinem eigenen Gedanken erstellen lassen. Erst nach dem Tod wird das virtuelle Denkmal veröffentlicht.

Falls eine Veröffentlichung der Webseite nicht erwünscht ist, besteht die Möglichkeit, dass nur vom Auftraggeber ausgesuchte Verwandte, Bekannte oder Freunde per Mail über die Existenz der Webseite des Verstorbenen informiert werden. Die Veröffentlichung der Seite erfolgt durch ein Freischaltformular mit speziellem Code, das der Kunde zu Lebzeiten einem Menschen, dem er besonders vertraut oder einem Notar zur Aufbewahrung übergibt.

Dieser informiert durch das Absenden dieses Formulares an die Webmaster über das Ableben des Kunden. Zusätzlich vergewissern sich die Webmaster noch einmal bei dem zuständigen Amt über dessen Richtigkeit, erst dann erfolgt die Freigabe der Webseite. Der dauerhafte Bestand der Page wird durch zwei Generationen und zusätzlich über bei einem Notariat hinterlegten Auftrag zu Weiterführung nach deren Ableben abgesichert. (apa/red)

Info-Link:
www.my-last-goodbye.de