Spam-Filter großer Mail-Provider blockieren wichtige Mails

Viele große Maildienste haben für ihre Kunden neue Spam-Filter installiert, die unerwünschte E-Mails aus dem elektronischen Postfach heraushalten sollen. Bei richtiger Konfiguration leisten die Filter gute Arbeit. Doch perfekt sind sie noch nicht. Sie stoppen nicht nur lästige Werbung, sondern auch erwünschte Nachrichten. Umgekehrt wandern zahlreiche Spam-Mails immer noch in den Posteingang des Empfängers und müssen von Hand gelöscht werden.

Wer also keine wichtige Nachricht verpassen, aber trotzdem geschützt sein will, muss nach wie vor seine elektronische Post selbst kontrollieren.

Anwendern, denen der neue Dienst zur Verfügung steht, sollten prüfen, ob der Mail-Provider den Filter automatisch aktiviert hat. Dies ist beispielsweise bei GMX der Fall. Wenn der Filter aktiv ist, sollte sich der Nutzer über seine Funktionsweise informieren und ihn gegebenenfalls an seine Bedürfnisse anpassen.

Trainierbare Filter passen sich an
Der Filter des Anbieters Web.de verschiebt auf Wunsch alle Mails, dessen Absender nicht im Adressbuch des Empfängers stehen, in den Ordner "Unbekannt". Dieser Filter macht laut dem bericht nur dann Sinn, wenn der Besitzer des elektronischen Postfaches ein gut gepflegtes Adressbuch besitzt und seine Adresse lediglich für den Kontakt mit bekannten Personen nutzt. Darüber hinaus bieten die meisten Maildienste auch trainierbare Filter an: Markiert der Anwender einmal eine Nachricht als Spam, dann werden alle ähnlichen Nachrichten in Zukunft geblockt.

SpamNet schafft Abhilfe
Wer die neuen Filter der Mail-Provider nicht nutzen will, dem empfiehlt sich ein Programm namens Spamnet. Spamnet filtert alle Nachrichten, die auf einer sogenannten Blacklist stehen. Die Blacklist wird dabei von allen Spamnet-Anwendern gemeinsam gepflegt. Wenn mehrere Spamnet-Nutzer eine Mail als Werbung deklarieren, ist sie für die gesamte Community automatisch gesperrt.

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