Online-Shopping: Weihnachten 2002 bricht alle Rekorde

Alle bisherigen Rekorde sollen die Online-Verkäufe in der diesjährigen Weihnachtszeit brechen. Das renommierte Marktforschungsunternehmen Forrester rechnet mit einem Gesamtumsatz von 7,6 Milliarden Euro. Dies würde eine Steigerung um 86 Prozent gegenüber dem letzten Jahr bedeuten.

Weiterhin werden sogenannte "Online-motivierte" Käufe in Höhe von 20 Milliarden Euro erwartet. In diese Kategorie fallen alle Anschaffungen, bei denen die Nutzer ein Produkt auf Grund der Informationen im Internet aussuchen, für den Einkauf jedoch lieber zum nächsten Händler gehen, so Forrester-Analyst Clive Savage in einem Interview.

Deutschland: Zahlenmäßig größter Markt
Deutschland stellt dabei mit 18 Millionen Online-Einkäufern den zahlenmäßig größten Markt dar. Allerdings rechnen die Analysten hier nur mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro, während es die 15 Millionen Online-Shopper aus Großbritannien auf 2,6 Milliarden Euro bringen. Jedoch liegen die Deutschen beim Umsatz bei Online-motivierten Käufen mit fünf Milliarden Euro klar an der Spitze. Der geringere Anteil an dem direkten Umsatz im E-Commerce liegt nach Ansicht der Analysten an der relativ geringen Verbreitung der Zahlung per Kreditkarte.

Online-Shopper: Anstieg auf 19% der Bevölkerung
Europaweit stieg der Anteil der Online-Shopper an der gesamten Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr von 14 auf 19 Prozent. Dabei wuchs die, pro Jahr bei Einkäufen über das Internet ausgegebene Summe pro Nutzer von 374 auf 527 Euro.

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